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Nachfolgend ist die Grundausrüstung beschrieben. Vielfältige Zusatzausrüstungen sind serienmäßig lieferbar.
Der Prüfstand ist in seiner Grundausrüstung nicht für den unbeaufsichtigten Betrieb vorbereitet, wenn Fehler am Prüfstand oder außerhalb des Prüfstandes gefährliche Betriebszustände verursachen können.
Belastungsmittel: |
luftgekühlte elektromagnetische Wirbelstrombremse |
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Der Prüfstand besteht aus der Brems- und Messeinheit und der Steuereinrichtung (Auswerte-, Anzeige- und Steuereinrichtung mit MP-Computer). Brems- und Messeinheit einerseits und Steuereinrichtung andererseits sind zur Aufstellung auf einem Tisch vorbereitet. Die Brems- und Messeinheit ist über Kabel und Stecker mit der Steuereinrichtung verbunden.
Zu prüfende Fußmotoren sind auf einfachen Grundplatten ausgerichtet zu montieren, zu prüfende Flanschmotoren auf einem Aufspannwinkel. Die Grundplatten und Aufspannwinkel ihrerseits werden auf dem Spanntisch der Brems- und Messeinheit mit prismatischer Führung und Schnellspanneinrichtung gespannt.
Die zu prüfenden Motoren werden über eine doppelkardanische Bogenzahnkupplung mit der Bremse verbunden. Bremse und Kupplung sind durch ein Schutzgitter gegen Berührung geschützt.
Fundament und Bodenbefestigung sind nicht erforderlich.
Gewichte: |
Brems- und Messeinheit: ca. 75 kg |
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Andere Versorgungsspannungen sind möglich. |
Die Steuereinrichtung im 19"-Gehäuse enthält
Schutzart des Steuerungsgehäuses: IP 20
Die Belastung des Motors durch die Bremse wird durch analoge Eingabe eines Drehzahlsollwerts mit einem Handpotentiometer gesteuert. Das Handpotentiometer steuert über einen reaktionsschnellen analogen Regler und einen Thyristorverstärker den Magnetisierungsstrom der Wirbelstrombremse.
Das Handpotentiometer ist in ein getrenntes Handbediengehäuse eingebaut und über Spiralkabel mit der Steuereinrichtung so verbunden, dass es bei zweckmäßiger Aufstellung der Steuereinrichtung von allen Positionen am Prüfling aus bedient werden kann.
Eine Drehzahlstabilisierungsfunktion des MP-Computers mit numerischer Sollwerteingabe kann der Handsteuerung durch das Potentiometer wahlweise überlagert werden. Dadurch wird die Drehzahleinstellung schnell und genau.
Drehzahlerfassung: digitaler inkrementaler Pulsgeber, richtungsunempfindlich
Drehmomenterfassung: analoge Reaktionsmomentmessung am Stator der Bremse
mit Dehnmessstreifen-Kraftaufnehmer
Der MP-Computer zeigt mit 20 mm hohen Leuchtziffern folgende Mess- und Rechenergebnisse gleichzeitig an:
Drehzahl |
Anzeigebereich |
9999 |
U/min |
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Anzeigeauflösung |
1 |
U/min |
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Anzeigeauflösung |
0,05 |
Nm |
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Kalibrierwert |
50 |
Nm |
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Anzeigeauflösung |
0,001 |
kW |
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(automatische Umschaltung) |
9,999 |
kWs |
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oder |
99,99 |
kWs |
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oder |
999,9 |
kWs |
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oder |
9999 |
kWs |
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Anzeigeauflösung entsprechend |
0,001 |
kWs |
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oder |
0,01 |
kWs |
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oder |
0,1 |
kWs |
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oder |
1 |
kWs |
Die Arbeitszählung kann ein- und ausgeschaltet sowie gelöscht werden.
Zur Prüfung der meisten Elektromotoren ist eine programmierbare
Drehmomentbegrenzung erforderlich (siehe
Wahlweise Zusatzfunktionen zum
MP-Computer).
Änderungen vorbehalten !